Mein erstes Logo

Die erste Anfrage für ein Logo

Durch Erzählungen, durch meine Postings auf Facebook und auch durch meinen Blog hier haben natürlich ein paar Leute mitbekommen, dass ich jetzt eine Grafikdesign-Ausbildung mach. Als ich einen Link zu einer Seite mit spannenden und wirklich clever gestalteten Logos gepostet hab, kam drunter der Kommentar einer befreundeten Fotografen-Kollegin: „Magst nicht ein Logo für mich machen?“ (oder so ähnlich)

Da fühlt man sich einerseits geehrt, andererseits möcht ich ja sowieso so viel wie möglich ausprobieren. Denn die Frage stellt sich natürlich: Bring ich´s als Grafikdesignerin – oder eben in diesem Fall als Logodesignerin – überhaupt?

Da MUSSTE ich einfach zusagen!

Weil ich ja sowieso neben dem, was ich so lern, auch viiiiiel üben muss, vieles ausprobieren muss und will, hab ich natürlich zugesagt. Da spielt natürlich auch eine Rolle, dass es sich um eine ganz besonders liebe Kollegin handelt: Tina Flamm

Mit ganzem Herzen und sehr viel Liebe für Details fotografiert sie Babys, Kinder und Familien. 

Eine kurze Absprache mit Tina hat ergeben, dass ich freie Hand hab. Ihr bisheriges Logo war einfach ihr Name in Schriftforrm. Jetzt war’s an der Zeit, dem Ganzen auch einen symbolischen Charakter zu geben. 

Also hab ich mal zu kritzeln begonnen. Verschiedenste Skizzen in verschiedenste Richtungen – mal nur mit Buchstaben – Monogramm-artig, dann diverse Symbole, die ich mit Fotografie oder auch direkt mit Tinas Themen verbunden hab.

Also, los - Erfahrungen sammeln

Tina hat dann eingeworfen, dass man gern auch eine Flamme verwenden könnte – angelehnt an ihren Namen. Super, immer nur her mit Inputs 🙂

Ich hab noch nie so viele verschiedene Flammen gezeichnet. Verbunden mit Buchstaben, verbunden mit anderen Symbolen, durch Buchstaben dargestellt, usw. Dass mein Hirn oder meine Finger nicht zu brennen begonnen haben, wundert mich eigentlich. Aber gebrannt hab zumindest ich. Wenn auch „nur“ vor Begeisterung. 

Meine diversen – wenn auch noch sehr groben – Skizzen hat Tina dann nach und nach bekommen, damit wir uns auf eine Richtung einigen konnten. 

Was hat Tinas Logo mit den Leningrad Cowboys zu tun?

Eine SEHR stilisierte Flamme wurde in die engere Auswahl genommen. Wie ich (und jetzt auch Tina) es gelernt hab(en), sollte man ein Logo immer von allen möglichen Blickwinkeln aus betrachten. Es kann immer passieren, dass du dein Logo auf einer Visitenkarte hast, und die dann auch mal verkehrt rum vor dir (oder deinen Kunden) liegt. Oder dass es sich in einer Scheibe spiegelt. Was auch immer. Aber in solchen Fällen sollte dann nicht etwas anderes darin zu erkennen sein als das, was es darstellen soll! 

Also, haben wir die grobe Flamme gedreht und gewendet. Ich hab ein Mädchen mit langen Haaren drin erkannt, Tinas Sohn entdeckte einen Leningrad Cowboy.

Der hielt sich übrigens wacker! –  Der Leningrad Cowboy mauserte sich zu Tinas Favoriten, wurde weiter verfeinert und durfte dann schließlich in die große, weite Welt hinaus als Logo, wo „er“ sich jetzt auf Tinas Webseite, auf ihren Fotos und in bzw. an ihrem neuen Studio zeigen darf.

Waaaaaaaaaaaahnsinnnnnnn!
😍😍😍😍🥳🥳🥳
Es ist so genial!
Dein Talent und deine Arbeit sind grandios!!!
Viiiiiielen 1000 Dank für mein/ dein/ unser Logo!
🥰🥰🥰