Layout für ein Magazincover

Magazincovers ©Claudia Spieß

Modul 6: Layout und Editorial Design

Tatsächlich find ich ab und zu Zeit für meine Grafikdesign-Ausbildung. Leider viel zu wenig. In den letzten Monaten war ich da … naja, sagen wir mal „zurückhaltend“. Zu viele Termine, zu viel, was sonst so auf mich eingeprasselt ist, aber trotzdem – hin und wieder geht was. 

Jedenfalls war Modul 6 dran. Die Aufgabe hier war, drei unterschiedliche Varianten für ein Magazincover zu erstellen. 

Aller guten Dinge sind 3

Es gab unterschiedliche Themen, aus denen man wählen konnte. Ich hab mich fürs Surfermagazin entschieden. War so eine Bauchentscheidung, wie so oft bei mir 😉 

Und für dieses Magazin mit dem Namen „Wave“ mussten drei unterschiedliche Cover her: 

  1. Typografisch
  2. Fotografisch
  3. Illustrativ


Damit war auch diese Monatsaufgabe aufbauend auf alles, was ich bisher schon gelernt hab. Die ganzen Einzelteile fügen sich jetzt merkbar immer mehr zusammen, bis es am Ende zum „großen Ganzen“ wird. Damit werden die Aufgaben aber auch immer fordernder. Klar, immerhin muss man versuchen, das gesamte bisher Gelernte einfließen zu lassen.

 

Ran ans Werk

Das Logo war vorgegeben. Man hätte es auch ändern können/dürfen. Aber ich hab’s mal gelassen, wie es war. Ansonsten gab es ein paar Themenbereiche, die für den fiktiven Inhalt zur Verfügung standen, die man dann eben am Cover auch abbilden konnte. Das Hauptthema war „Hawaii“. Ich denk ja, das verbindet fast jeder mit Surfen, von daher nicht überraschend 😉

Also hab ich zuerst mal überlegt, welche Themen in „meiner Ausgabe“ zu finden sein würden. Und die hab ich dann in kurze Texte gepackt. 

Ein Schritt nach dem anderen

Das Foto für mein fotografisches Cover hab ich in der Bilddatenbank „Pexels“ gefunden – Danke an Jess Loiterton für das geniale Foto, das sich auf meinem Cover richtig gut macht.
Für mein Layout hab ich es allerdings gespiegelt und auch noch etwas dunkler/kontrastreicher gestaltet. 

Für das illustrative Cover hab ich mir ein Foto von Pixabay gekrallt (gefunden allerdings auf Pexels) und es in eine Illustration umgewandelt. Später fand ich heraus, dass das schon mehrere Personen getan haben. Die Arbeit hätt ich mir fast sparen können. Aber egal, meins ist schöner 😉 

Tja, und dann war da noch die typografische Variante. Ehrlich, mit der hab ich am meisten gehadert. Erst ging’s in Richtung Handlettering, was ich zwar sehr mag, aber das war dann zu viel des Guten. Also, wieder bei null starten, und es nicht zu sehr überladen.

Die Mockups hier stammen übrigens von Freepik. – GROOOOSSE LIEBE ❤️ Da findet man einfach ALLES und noch viel mehr.

Die Bewertung

Ich sollt – wie immer – mehr auf mein Bauchgefühl hören. Bei den verschiedenen Schriften war ich teilweise ein bisserl unsicher, und ich bin leider so eine Fuzzlerin. Entweder ist bei mir gern alles ein wenig zu klein, oder ich fuzzel irgendwelche Dinge irgendwo dazu, wo sie gar ned notwendig wären. 

Genau das les ich dann in der Bewertung: In der Konzeption, Formensprache und Originalität hab ich jeweils 95 (von 100) Punkten abgestaubt. Für Komposition, Umsetzung und Farbeinsatz gab’s jeweils 90 Punkte. Bildgestaltung war mit 100 Punkten top-bewertet. Und die Typografie: 85 (wusst ich’s doch!)

Insgesamt also 93 von 100 Punkten. Ich bin zufrieden, aber natürlich meldet sich mein „Perfektionisten-Teuferl“, das immer (wirklich immer! Immerimmer!) auf meiner rechten Schulter hockt und mir bockig ins Ohr raunzt.

Aber gut, genau DAS ist Lernen

Ich werd mir die Detail-Infos dazu nochmal ansehen, und die zu optimierenden Punkte nochmals überarbeiten. Oder sagen wir mal so: Ich wollte das schon machen. Und genau hier musste ich gleich nochmal lernen: Spieß, speicher deine Sachen gscheit ab!

Denn was fehlt mir? Das Foto, um das fotografische Cover schriftmäßig zu optimieren und wieder vollständig speichern zu können. Ok, ich weiß ja, wo ich’s herhab. Aber ich muss es nochmals bearbeiten, damit’s wieder so aussieht, wie ich das schon hatte. Also, brauch ich dafür ein bisserl mehr Zeit, aber die werd ich mir nehmen, um nochmals Feedback abzuholen. Ma will ja schließlich wissen, ob man dann auf dem „richtigeren“ Weg ist. 😉 

Aber jetzt geht’s mal weiter mit Modul 7: Logodesign. Bin mal gespannt auf meine kreativen Ergüsse. Ein paar Ideen und Kritzeleien gibt’s schon. 🙂

"Graphic design will save the world right after rock and roll does."